Bletilla striata, auch bekannt als Gestreifte Bletilla, Hyazinthenorchidee oder Chinesische Erdorchidee
Synonyme:
Bletilla elegantula
Bletia gebina
Bletia hyacinthina
Bletia hyacinthina var. gebina
Bletia striata
Bletilla hyacintha
Bletilla striata f. gebina
Bletilla striata var. albomarginata
Bletilla striata var. gebina
Calanthe gebina
Coelogyne elegantula
Cymbidium hyacinthinum
Cymbidium striatum
Epidendrum striatum
Epidendrum tuberosum
Gyas humilis
Jimensia striatum
Limodorum hyacinthinum
Limodorum striatum
Polytoma inodora
Sobralia bletioides
Es handelt sich um eine Art der Gattung Bletilla. Diese Art wurde 1878 von Heinrich Gustav Reichenbach beschrieben.
Bletilla striata stammt aus Japan, Korea, Myanmar (Burma) und China (Anhui, Fujian, Gansu, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Sichuan, Zhejiang). Sie wächst in immergrünen Laubwäldern, Nadelwäldern, Grasflächen und Felsspalten in einer Höhe von 100 bis 3200 Metern.
Es handelt sich um eine kleine bis mittelgroße, kühl bis kalt wachsende Landpflanze.
Bletilla striata blüht mit duftenden Blüten, die sich im Frühling nacheinander öffnen. Die Blüten haben einen Durchmesser von 2,5 bis 5,5 cm.
Normalerweise blühen diese Pflanzen im ersten Jahr, aber danach müssen sie gut gewachsen sein, um wieder blühende Triebe zu bilden.
Licht:
Bletilla striata benötigt den größten Teil des Tages Sonnenlicht, um richtig zu blühen. Sie gedeiht am besten im Halbschatten und meidet die heiße Nachmittagssonne.
Temperatur:
Bletilla striata verträgt typische Temperaturen von -2 bis 44 °C, sofern sie im Winter vor Frost geschützt sind. Idealerweise sollten sie in einem schattigen Haus oder einer geschützten Veranda angebaut werden, wo sie vor Frost und direkter Sommersonne geschützt sind.
Luftfeuchtigkeit:
Die Aufrechterhaltung einer hohen Luftfeuchtigkeit ist bei dieser Orchidee nicht so wichtig wie bei anderen Orchideenarten und Sprühsprays sind im Allgemeinen nicht notwendig, außer an extrem heißen Tagen mit Temperaturen über 42 °C.
Substrat, Wachstumsmedien und Umtopfen:
Bletilla striata benötigt eine gut durchlässige, humusreiche Blumenerde mit Lehm und Blattmulch und es sollte etwas Dünger verwendet werden, der drei bis vier Jahre hält, um ein Umtopfen zu vermeiden. Am besten eignet sich ein normal geformter Anzuchttopf mit einem Durchmesser von 250 mm. Die Zwiebeln sollten etwa 5 bis 10 cm unter der Oberfläche der Blumenerde platziert werden. Verhindern Sie, dass die Wurzeln beim Umtopfen brechen.
Bletilla striata sollte im Frühherbst umgetopft werden, kurz nachdem die Blätter Ende Mai abgestorben sind. Verzögern Sie das Umtopfen nicht, da die Pseudobulben zu Beginn des Winters neue Triebe unter der Oberfläche produzieren und die neuen Triebe beim Umtopfen leicht abbrechen. Sie mögen es nicht, wenn sie gestört werden, und blühen möglicherweise im ersten Jahr nach dem Umtopfen nicht gut. Sie sollten erst umgetopft werden, wenn der Topf voll ist, da sonst die Blumenerde ersetzt werden muss.
Bewässerung:
Chinesische Erdorchideen benötigen während der Wachstumsphase regelmäßig Wasser. Sobald die Blätter im Herbst abgestorben sind, sollten sie in den nächsten 4-6 Wochen nicht gegossen und trocken gelassen werden, um ein Verrotten der Zwiebeln zu verhindern.
Dünger:
Während ihrer aktiven Wachstumsphase müssen die Pflanzen regelmäßig alle 2 bis 3 Wochen gedüngt werden. Im Frühjahr und Frühsommer wird ein Dünger mit hohem N-Gehalt empfohlen, im Spätsommer und Frühherbst jedoch auf einen Dünger mit hohem Phosphor- und Kaliumgehalt umsteigen. Hören Sie im Spätherbst mit der Düngung auf.
Ruhezeit:
Bletilla striata benötigt im Winter bei niedrigeren Temperaturen eine deutliche Ruhephase. Stoppen Sie die Düngung im Spätherbst und reduzieren Sie die Bewässerung. Wenn im Spätwinter die neuen Blätter erschienen sind, kann mit dem Gießen wieder begonnen werden, allerdings in den ersten Wochen nur sparsam, da sich die Wurzeln erst etwa vier Wochen nach dem Austreiben der Triebe entwickeln.